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Bernd Kremann-Feidiker König der Könige

Sassenberg (dor) - „Ein Verein eine Stadt“: Dieser Slogan hat auch ein Jahr nach dem 175-jährigen Jubiläum des Schützenvereins nichts an Gültigkeit verloren. Der grün-weiße Wahnsinn ging am Wochenende in die nächste Runde. Samstag und Sonntag feierten die Sassenberger mit Begeisterung mit, bewiesen so, dass ihr Herz auf jeden Fall nur eins schlägt: grün-weiß.

Fünfzehn Gastvereine, sechs Musikzüge, 26 Schildträger und Tausende von Zaungästen und Besuchern gaben den alten Königen am Sonntag beim großen Festumzug durch die Stadt die Ehre. Schützenpräsident Franz-Josef Ostlinning (Bild) und auch Bürgermeister Josef Uphoff lobten das Corps der alten Könige, die in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen feiern gleichermaßen als Aktivposten. „Das Corps trägt mit seinem Wirken zum Funktionieren des Vereins bei“, sagte Ostlinning bei der Begrüßung der Umzugsteilnehmer auf dem Edeka-Parkplatz. Weil nicht die langen Reden, sondern das gesellige Zusammensein am Sonntag im Vordergrund stehen sollten, fassten sich die Redner kurz, schließlich musste der lange Zug auf den Weg zum Festzelt geschickt werden. Dabei ließen sich alle Beteiligte von den zahlreichen Zuschauern, die die Straße säumten, ordentlich feiern. Feiern ließen sich auch die alten Könige noch mal beim nachmittäglichen Empfang der Gastkönige und ihrer Throngesellschaften.

Zum Jubiläumsprogramm gehörte auch das Vogelschießen. Hierbei hat sich Bernd Kremann-Feidiker aus Neuwarendorf als König der Könige einen Platz in der Vereinsgeschichte gesichert. Gleiches gilt für Hampelmannkönig Johannes Hunkenschröder, der mit 205. Schuss den Wettkampf für sich entschied. In die Annalen geht Eric Reuschel als neuer Kinderkönig ein. Zu seiner Königin erkor er Lena Lauren Schneebeck aus. Die Krönung fand am frühen Abend statt. Dieser folgte ein gemütlicher Ausklang im Brook. Schließlich hatten die Schützen und Freunde des Vereins am Samstag nach dem Zapfenstreich und der Kranzniederlegung am Ehrenmal, schon gefeiert, als gebe es kein Morgen. Dabei geht der grün-weiße Wahnsinn heute weiter.

Quelle: "Die Glocke" vom 12.07.2015  /  Text & Foto: D. Reimann