Goldsponsoren

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Der Bürgerschützenverein Sassenberg ehrt langjährige Mitglieder

Gemeinschaft, Tradition und Zukunft: Der Bürgerschützenverein Sassenberg versteht es, diese drei Säulen lebendig zu halten. Neben der Förderung des Nachwuchses und dem offenen Blick für neue Entwicklungen ist die Wertschätzung langjähriger Mitglieder ein fester Bestandteil des Vereinslebens.

Jubilarehrung min

Ein Dankeschön für jahrzehntelange Treue

Jedes Jahr lädt der Verein seine ältesten Schützenbrüder zu einem besonderen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen ins Café Arenhövel ein – ein Zeichen der Anerkennung für ihre jahrzehntelange Verbundenheit.

Im festlichen Rahmen konnte Schützenpräsident Frank Deitert gemeinsam mit Schützenkönig Markus Maßmann und weiteren Vorstandsmitgliedern in diesem Jahr acht Mitglieder für 70 Jahre Vereinszugehörigkeit auszeichnen:

  • Artur Witulski
  • Fritz Keitemeier
  • Wilhelm Petermann
  • Helmut Topheide
  • Franz König
  • Franz Lückemeyer
  • Franz-Josef Melzer
  • Erwin Witulski

Eine besondere Ehrung für 75 Jahre Mitgliedschaft

Ein ganz besonderes Jubiläum feierte Heinrich Krampe, der seit 75 Jahren Teil des Vereins ist. Der 96-Jährige erinnert sich lebhaft an das erste Schützenfest nach dem Krieg im Jahr 1949 – damals noch mit Armbrust statt Gewehr. „Ich bin vor fünf Jahren noch im Zug mitmarschiert“, erzählte er stolz. Insgesamt habe er in der Zeit fünf weiße Hosen und drei Hüte verschlissen.

Für seine außergewöhnliche Treue wurde Heinrich Krampe mit dem Goldenen Orden des Vereins ausgezeichnet – der höchsten Auszeichnung für langjährige Mitgliedschaft.

Persönliche Geschichten – gelebte Vereinsgeschichte

Die Jubilare brachten viele Erinnerungen mit:
Willi Petermann, ebenfalls 70 Jahre im Verein, hat zwar nie eine Schützenuniform getragen, war aber stets präsent – in den Farben des Blasorchesters Gebrasa. Als Trompeter prägte er viele Momente des Vereinslebens, wie beim Zapfenstreich oder als Herold bei Nikolausfeiern.

Sein damaliger Chef, Max Wilbrand, Geschäftsführer der Gebrasa-Wolle und zugleich Schützenpräsident, wurde 1955 mit einem einzigen gezielten Schuss Schützenkönig – eine Anekdote, die bis heute im Verein weiterlebt.

Auch Schützenpräsident Deitert hat einen musikalischen Bezug: Er war einst Trompetenschüler von Petermann.

Artur Witulski blickt mit einem Lächeln zurück auf die Zeiten, in denen für große Feste wie das Kaiserschießen von Karl Habrock (1973) oder den Königstitel von Helmut Vinke (2003) hunderte Brötchen geschmiert wurden. Sein Engagement wurde bereits vor Jahren mit dem Verdienstorden des Vereins gewürdigt, nicht zuletzt für den Bau eines Bogens am Lappenbrink – ein sichtbares Zeichen seiner Leidenschaft.

Fritz Keitemeier, der wie Witulski 1955 18 Jahre alt wurde, durfte damals wegen seines späten Geburtstags im September noch nicht offiziell mitmarschieren. „Früher war alles viel strenger als heute“, sagt er. Heute hingegen werden manche Kinder schon bei der Anmeldung im Einwohnermeldeamt direkt mit beim Bürgerschützenverein angemeldet – ein Zeichen für die enge Verbundenheit in Sassenberg.

Aktuell haben wir

2191 Mitglieder

 Stand: 22.08.2024

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