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Jahreshauptversammlung des Schützenvereins Sassenberg

Jahreshauptversammlung des Schützenvereins Sassenberg

gv maerz 2023

Schützen Sassenberg Bernhard Kunstleve (v.l.), Franz-Josef Ostlinning, Frank Hoppe, Fabian Lackamp und Sven Lackamp lenken als neu gewählter Vorstand die Geschicke des Vereins.

Franz-Josef Ostlinning hatte zunächst viele lobende Worte für die perfekte Vorbereitung der Schützenhalle, die der Kegelclub „Die Bewemsten“ mit einem Schallschutz versehen hatte. Allerdings nicht ausschließlich für die Schützen, sondern für einen geplanten Comedyabend der Bullemänner, am Freitag, 24. März.
Anschließend blickte Bernhard Kunstleve auf die Aktivitäten des Vereins zurück. Unter anderem berichtete er natürlich vom geglückten Königsschuss des aktuellen Herrschers Robert Tarner, von den zahlreichen Teilnahmen an Schützenfesten befreundeter Vereine und vom gelungenen Kreisehrentreffen. Schließlich berichtete Frank Hoppe von der Mitgliederentwicklung. Und die kann sich sehen lassen. Besonders stolz ist der Verein auf die Werbeaktion, die Mitglieder animieren sollte, andere zu werben. „Das hat wunderbar geklappt. 179 Werber und Werberinnen haben 243 neue Mitglieder geworben“, zeigte Hoppe sich mehr als zufrieden. Auch die nun nach Corona wieder steigende Zahl der Mitglieder stimmte ihn froh. Aktuell zählt der Verein 2112 Bürgerschützen, erstmalig wurde im vergangenen Jahr bei den Frauen die Marke 200 geknackt.

Zwischen den verschiedenen Punkten, sorgten die Sassenberger Landsknechte unter der Leitung von Vera Schwerter für stimmungsvolle musikalische Untermalung.

Michael Dunker erklärte in seinem Amt als Kassierer die finanzielle Lage des Vereins. Das vergangene Jahr sei finanziell für sie aufgrund der Pandemie eine echte Herausforderung gewesen. „Wir haben ja nicht gewusst, was geht und was nicht“, sagte Dunker und ergänzte, am Ende hätte aber alles wie geplant stattfinden können. Doch Corona habe den Verein finanziell schon sehr geschadet und dass die Zahlen am Ende im positiven Bereich lägen, sei nur den Überbrückungszahlungen vom Staat zu verdanken, sagte der Kassierer.

Ein weiterer spannender Punkt waren die Vorstandswahlen, denn einige langjährige Mitglieder der Führungsriege hatten schon im Vorfeld erklärt, in Kürze abzutreten. Franz-Josef Ostlinnig etwa. Er ist seit 28 Jahren im Vorstand, agiert seit 14 Jahren als Präsident im Verein. „Meine Zeit ist gekommen, Abschied zu nehmen. Ich möchte mein Amt in jüngere Hände geben“, bemerkte Ostlinning. Auch sein Stellvertreter, der seinen Posten ebenfalls 14 Jahre inne hat, möchte sein Amt im kommenden Jahr zur Verfügung stellen. „Wir sind sicher, dass wir im kommenden Jahr ein neues Führungsduo präsentieren können“, zeigten sich beide unisono optimistisch. Michael Dunker hatte schon 2022 angekündigt, nicht mehr als Kassierer fungieren zu wollen. In seine Fußstapfen tritt nun Fabian Lackamp, der an diesem Abend einstimmig gewählt wurde. Der neue im Vorstandsteam war eine gute Wahl, denn als Steuerberater wird er wissen, wie man mit Zahlen umgeht. Franz-Josef Ostlinnig, Bernhard Kunstleve und Sven Lackamp wurden wieder gewählt.


König Robert (Tarner) II. hatte im Rahmen der Versammlung seine Pflicht zu erfüllen, der er gerne nachkam. 43 Mitglieder wurden für ihre 25 jährige Treue zum Verein geehrt, und der amtierende Schützenkönig verlieh jedem einzelnen einen sternförmigen Orden.


Die Jubilare sind: Andre Arenhövel, Dirk Böckmann, Jan Brechmann, Michael Brinck, Michael Dälken, Markku Esterhues, Christoph Freßmann, Daniel Füchtenhans, Bernhard Gausepohl, Peter Griestop, Christoph Große-Kunstleve, Frank Hagedorn, Ralf Hartmann, Christian Hillebrand, Andre Hoffmann, Thorsten Hokamp, Daniel Hülsmann, Martin Hülsmann, Patrick Jüttner, Thomas Kattenbaum, Florian Klaucke, Ralf Krassort, Rainer Kuhlage, Andreas Lakenbrink, Frank Langkamp, Sonja Langkamp, Patrivck Meyer, Thomas Niehues, Wolfgang Ostermann, Timo Palesch, Christoph Pelster, Andreas Rolke, Lothar Rottwinkel, Bernd Scheffer, Robert Schräder, Werner Schräder,m Thomas Schulze-Zumloh, Markus Tarner, Wilhelm Tecklenborg, Ulrich Westhues, Andreas Wittwer und Stefan Zurhorn.


Der Vorstand hatte noch zwei weitere Punkte, die zur Abstimmung standen. Zum einen ging es um eine Anpassung der Mitgliederbeiträge. Statt 15 sollen die Schützen in Zukunft 20 Euro im Jahr zahlen. Des Weiteren gab es eine Änderung der Schussliste. Statt 200 Namen werden ab diesem Jahr nur 100 Namen ausgelost. Nach einigen Diskussionen wurde sowohl die Änderung als auch die Beitragserhöhung von den Anwesenden mehrheitlich angenommen.


Jetzt fiebern alle dem Wochenende 8. bis 10. Juli entgegen, wo die Sassenberger Bürgerschützen ihr Jahreshighlight, das beliebte Schützenfest feiern werden. Zur Kosteneinsparung sei allerdings eine Verkleinerung des Zeltes um 100 Quadratmeter geplant.