sidetitle 2017

Schützenkönig für wenige Minuten

 
     

Hurra, ich bin Schützenkönig. So freut sich Maik Klaas ausgelassen auf der Bühne, während sich Hypnotiseur Aaron selbst vor Lachen kaum halten kann. Foto: Irmler

Sassenberg - Große Jubiläen wollen gebührend gefeiert werden. Entsprechend hatte der Festausschuss des Bürgerschützenvereins ein tolles Programm auf die Beine gestellt. Rund 1200 Gäste fanden sich im großen Festzelt im Brook ein und erlebten Unterhaltung der Spitzenklasse.


Glücklich begrüßte sie Präsident Franz-Josef Ostlinning, der in seiner Begrüßungsansprache die große Tradition des Vereins betonte und dabei das Jubiläumsschützenfest nicht aus den Augen verlor. „Der Verein hat sich stetig weiterentwickelt und dabei stets die richtige Balance gefunden. Wir sind ein Verein für jung und alt, für die gesamte Bevölkerung. Ich möchte mit euch ein Schützenfest feiern, wie es Sassenberg noch nie erlebt hat.“

Diesen Worten schloss sich auch Bürgermeister Josef Uphoff an. „Es ist nicht nur eine große Freude, sondern auch eine große Ehre, diese Schützentradition über die Generationen weiterzutragen. Der Bürgerschützenverein ist der Tradition verpflichtet, hat aber nie vergessen, sich zu öffnen.“

Ein gutes Gespür hatte der Festausschuss derweil bei der Auswahl seiner Showgäste. Aaron Hypnose zog das Publikum schnell in seinen Bann und sorgte bei seinen freiwilligen Kandidaten für unverhoffte Glücksmomente. So gelang es ihm, dem Kommandeur der Ehrengarde Markus Maßmann einzureden, das schwarze Bobby Car sei dessen Traumauto. Strahlend betrachtete Maßmann das Kinderspielzeug und fabulierte von einem verchromten Hummer. Entsprechend aus der Haut fuhr er, als ihm Aaron Hypnose weiß machen wollte, soeben den teuren Lack zerkratzt zu haben.

Maik Klaas bejubelte derweil Schützenkönig geworden zu sein, um wenig später jegliche Ambitionen abzustreiten. Auch Carsten Wildner schlüpfte in so manch eher unerwartete Rolle. Doch egal, ob als 175-jähriger Schützenbruder oder sehr überzeugender DJ Ötzi – das Publikum hielt es während des Auftritts des Hypnotiseurs vor Lachen kaum auf den Stühlen.

Stimmungsvoll ging es weiter, als das Helene Fischer-Double Victoria die Bühne erklomm. Schnell hatte sie das Publikum auf ihre Seite gezogen und schmetterte gemeinsam mit ihm die bekannten Hits. Auch die Tanzschule Ingrid aus Warendorf beteiligte sich an diesem besonderen Abend und präsentierte heiße Rhythmen.

Markus Maßmann, mittlerweile wieder voll und ganz in die reale Welt des Festzelts zurückgekehrt, besann sich seiner eigentlichen Berufung und legte mit „seinen“ Männern einen tollen Auftritt hin. Zu den Klängen des „A-Teams“, „Police Academy“ oder der „Ghost Busters“ stellten die Ehrengardisten einmal mehr unter Beweis, dass sie mehr als einfach nur marschieren können.

Nicht fehlen durften an diesem ersten Abend des festlichen Wochenendes die heimischen Musikzüge. So hatte das Gebrasa-Blasorchester bereits zu Beginn für den entsprechenden musikalischen Rahmen gesorgt. Auch der Spielmannszug Sassenberg sowie der Fanfarenzug der Landsknechte trafen den richtigen Ton und sorgten beim Publikum für die entsprechende Atmosphäre.

Bevor die Liveband „Hot Dogs“ bis tief in die Nacht zum Tanz im Festzelt einlud, legten die „Landeier“ aus Harsewinkel gegen Mitternacht einen bejubelten Überraschungsauftritt hin.

Viel Zeit zum Ausruhen hatten die Schützen derweil nicht – bereits am Sonntagnachmittag begann der zweite Aktionstag des großen Jubiläumsfests.

Quelle: WN vom 11.05.2014 / Text & Foto: C. Irmler

Beim Jubiläumsfest ist jeder ein König

 
      

Einzug der Geburtstagsgäste: Bester Stimmung waren von Anfang an Bürgermeister Josef Uphoff (l.), Moderatorin Stefanie Heinrich und Schützenpräsident Franz-Josef Ostlinning.    Bild: S. Austrup

Sassenberg (aust) - „Es gibt viel zu feiern, fangen wir an.“ Unter dieses Motto hat der Bürgerschützenverein seinen 175. Geburtstag gestellt. Und was für ein Anfang das am Samstagabend im Brook war. Im ausverkauften Festzelt ging sprichwörtlich die Post ab.

Dafür, dass sich jeder Besucher wie ein echter Schützenkönig fühlen durfte, zumindest in seinen Träumen, sorgte Hypnotiseur Aaron. Doch bevor die zahlreichen Showgrößen die Bühne zu ihrem Zuhause erklärten und die Schützenschwestern und -brüder in ihren Bann zogen, begrüßten die Moderatoren Stefanie Heinrich und Karl-Heinz Landau die nahezu vollzählig in Uniform erschienenen Schützen: „Wir leben in einer Zeit, in der alte Bindungen an Bedeutung verlieren. Wir hingegen trotzen diesem Trend mit unseren mehr als 2000 Mitgliedern“, erklärten sie.

„Eine Stadt, ein Verein, ein Bürgerschützenfest“, freute sich auch Präsident Franz-Josef Ostlinning über mehr als 1200 besetzte Plätze im grün-weiß geschmückten Festzelt im Brook. Und los ging das abwechslungsreiche Programm. Bei Aarons Showhypnose wurden die Probanden keineswegs bloßgestellt oder gar blamiert, sondern avancieren zu den wahren Stars der Show. Immer tiefer fuhren sie auf der „Rolltreppe der Trance“. Ehrengardenkommandeur Markus Maßmann verwechselte ein Bobby Car mit seinem Traumwagen, Carsten Wildner wurde zu DJ Ötzi, und Mike Klaas dachte für einen kurzen Moment, er sei Sassenbergs neuer Jubiläums-Schützenkönig.

Die Gäste kamen bei Victoria Kern als Helene-Fischer-Double voll auf ihre musikalischen Kosten. Glanzvoll und qualitativ hochwertige Live-Musik, zu der getanzt, gesungen und geschunkelt werden konnte mit allen Chart-Hits der deutschen Schlagerkönigin gab sie zum Besten. Die Nebelschleier auf der Bühne sorgten ebenfalls für Verwechslungsgefahr mit dem Original. Bevor die Ehrengarde eine unterhaltsame Show bot, die selbst das Wachbataillon der Bundeswehr nicht besser hätte aufführen können, präsentierte die Warendorfer Tanzschule Ingrid einen Ausschnitt ihres Könnens.

Für die musikalische Gestaltung des Abends sorgten weiterhin das Gebrasa Blasorchester, der Spielmannszug Sassenberg sowie der Fanfarenzug „Landsknechte“.

 Die „Hot Cats“, oder doch lieber „Dogs“, kümmerten sich um fetzige Tanzmusik. Gegen Mitternacht sorgten dann noch „Die Landeier“ dafür, dass die Party auch zu fortgeschrittener Stunde ein Erlebnis blieb, bevor die „Hot Dogs“ wieder das Zepter übernahmen. Und am Sonntag folgte der Familientag (Bericht folgt).

Quelle:  "Die Glocke" vom 11.05.2014 / Text & Foto:  S. Austrup

Aktuell haben wir

2116 Mitglieder

 Stand: 08.03.2024

Suche

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.