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Kinderschützenkönige gesucht

Bürgerschützenverein Sassenberg veröffentlicht in diesem Jahr eine Festchronik

Den Schützen in Sassenberg steht ein aufregendes Jahr bevor. Denn der 1839 gegründete Verein wird 175 Jahre alt. Grund genug für seine Mitglieder, dies gebührlich zu feiern und auf die Historie zurückzublicken.

SASSENBERG. Eine 120 Seiten starke Festchronik, die einen Überblick über die vergangenen Jahre verschaffen soll, ist bereits so gut wie fertig gestellt. Noch nie veröffentlichte Fotos von Königen oder Festen werden darin zu finden sein. „Es war gar nicht so einfach, alles zusammenzubekommen, aber wir haben es geschafft“, sagt Schützenbruder MartinArenhövel. „Jedoch fehlen noch ein paar Nachweise der Kinderschützenkönige von 1968 bis 1983“, fügt er hinzu.

Diese oder Menschen, die sich an die damaligen Kinderschützenkönige erinnern oder gar Fotos aus der Zeit besitzen, werden gebeten, sich bei Martin Arenhövel unter  0 25 83/1038, Rolf Hartmann unter  3747 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. zu melden. Die Festchronik wird beim Jubiläumsfest am 10. Mai vorgestellt, am 11. Mai wird sie dann kostenlos an die Mitglieder verteilt.

Apropos Mitglieder: Der Verein hatte sich zum Jubiläumsjahr das Ziel gesetzt, aus 2014 Mitgliedern zu bestehen. „Wir können mit Stolz sagen, dass wir diese Marke bereits geknackt haben“, sagt Pressesprecher Frank Deitert. Mit derzeit 2062 Mitgliedern ist der Verein nach eigenen Angaben der größte des Münsterlandes.

Quelle: Blickpunkt vom 12.01.2014 / Text & Foto: Karina Leier

Schützen erstellen Chronik

Kinderkönige gesucht

Sassenberg -  Die Erstellung der Festchronik zum 175-jährigen Bestehen des Sassenberger Bürgerschützenvereins schreitet zügig voran. „Wir sind schon sehr weit. Am 10. Mai soll sie Rahmen des Jubiläumsfestes vorgestellt werden“, verrät Martin Arenhövel, langjähriges Vorstandsmitglied.

Gemeinsam mit Franz-Josef Ostlinning, Rolf Hartmann, Dr. Elisabeth Baxhenrich-Hartmann, Dieter Sökeland und Jörg Poppenborg ist er fleißig dabei, die 120 Seiten starke Chronik auf die Beine zu stellen. Autor ist aber der bekannte Sassenberger Chronist Hans Christoph Fennenkötter, der auch schon die letzte Chronik vor 25 Jahren geschrieben hat.

„Wir konzentrieren uns auf Dinge, die noch nicht veröffentlich worden sind. Denn wir wollen keine Wiederholung der Chronik zum 150-jährigen Bestehen“, erklärt Arenhövel. Darum sei ein Schwerpunktthema das Kinderschützenfest, das bislang eher vernachlässigt worden sei. Darum gibt es auch entsprechende Lücken in den Aufzeichnungen. Deshalb bitten die Schützen alle ehemaligen Kinderkönige und Hofstaatsmitglieder um Mithilfe.

„Kinderbelustigung gab es schon immer, aber ein Kinderschützenfest erstmals von 1934 bis 1939“, sagt Frank Deitert. Nach dem Krieg gab es dann eine längere Pause, erst 1959 ist wieder das erste Kinderschützenfest verzeichnet, damaliger König war Bernhard Pollmeyer mit Königin Margret Deitert. Sind die ersten Jahre danach auch noch gut notiert, so fehlt es ab 1968 bis 1983 an den Namen. Die kompletten 70er Jahre sind nicht protokolliert, und hier hoffen die Chronisten nun auf das gute Gedächtnis ihrer Mitglieder. „Wir wollen vor allem auch alte Bilder veröffentlichen“, wünscht sich Martin Arenhövel noch den einen oder anderen historischen Schnappschuss.

Denn die Chronik soll natürlich möglichst vollständig im Mai erscheinen. Es ist eine Auflage von 2500 Exemplaren geplant, die kostenlos an alle Mitglieder verteilt werden sollen. Dabei verzichtet der Verein sogar darauf, Inserate in dem Buch zu verkaufen.

Ein anderes Ziel hat der Schützenverein bekanntlich schon lange erreicht, denn die Mitgliederzahl von 2014 ist schon weit überschritten. Im Moment sind 1933 männliche und 128 weibliche Schützen im Verein, so dass man über eine Modifizierung der Zielsetzung nachdenken könnte. Denn die Werbeaktion mit der „Paket-Mitgliedschaft soll bis zum 5. Juli weiterlaufen. „In Sassenberg sind aktuell rund 50 Prozent der männlichen Bevölkerung über 16 Jahren Mitglied im Bürgerschützenverein“, freut sich Frank Deitert. Seit Beginn der Werbeaktion wurden mehr als 200 neue Mitglieder gewonnen.

Die Mitglieder müssen sich nun auf das neue Lastschrift-Einzugsverfahren (SEPA) einrichten, das aufgrund der gesetzlichen Änderung bei der Abwicklung des Zahlungsverkehrs genutzt werden muss. Die Mitglieder müssen aber nichts machen, denn die vorhandenen Einzugsermächtigungen werden automatisch umgewandelt.

WN vom 10.01.2014 / Text & Foto: Ulrich Lieber

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